Kollaps - Schock - Ohnmacht
Diese drei Wörter bezeichnen im Umgangssprachlichen ein und das selbe Krankheitsbild, im klinischen spricht man von einem Missverhältnis zwischen vorhandenem und benötigtem Volumen, weshalb hier auch die Schocklage angewandt wird.
Was ist der Kollaps?
Klinisch liegt ein Missverhältnis zwischen vorhandenem und benötigtem Volumen vor, dies kann durch mehrere Ursachen oder Situationen hervorgerufen werden:
- Stress
- Alkohol, Drogen, Medikamenten - Missbrauch
- Verletzungen
- Schmerzen
- Flüssigkeitsmangel
Bei einem Schock legen Sie daher den Patienten in die "Schock"-Lage, hier legen Sie den Patienten auf den Rücken und die Beine nach oben.
Das Blut aus den Beinen fließt nun zurück zum Herzen, welches nun wieder besser bzw. leistungsfähiger sein kann, der Zustand des Patienten verbessert sich.
Neben der Schocklage geben Sie dem Patienten viel zu trinken und wenn möglich auch Zucker. Trinken ist daher wichtig, als der Mensch in dieser Situation Flüssigkeit benötigt, der Zucker ist ein aktiver Energielieferant und kurbelt somit schnell den Kreislauf an.
Kollaps ist nicht Bewusstlos
Der Mensch, welcher einen Kollaps hat, wird in die Schocklage gebracht, ist jedoch der Mensch bewusstlos so legen Sie Ihn in die Seitenlage.
Den Unterschied kann man einfach erkennen, wenn Sie unserem Ablaufschema folgen, so haben Sie den Patient angesprochen, geschüttelt und auch den Schmerzreiz durchgeführt, wenn Ihr Patient nun reagiert ist dieser nicht bewusstlos, hat der Mensch hingegen nicht reagiert, so ist dieser mindestens bewusstlos.