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Im Nachfolgenden bekommen Sie eine Hilfestellung welche Ihnen in einem Notfall helfen soll, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Dieses Schema ist eine Hilfestellung und kann oder muss in der jeweiligen Situation natürlich auf die Bedürfnisse abgewendelt werden.


 Eigenschutz

Schützen Sie im ersten Ihr eigenes Leben, der Patient benötigt zawr Hilfe doch helfen Sie niemanden wenn Sie sich selbst in Gefahr bringen.

Denken Sie an Körperflüssligkeiten, den nachfolgenden Verkehr, Baustellen, Strom oder Wasser und schützen Sie sich immer vor weiteren Maßnahmen.

Schutz vor Flüssigkeiten - Handschuhe in allen Verbandkästen

Schutz im Verkehr - Warndreieck, Warnweste

Schutz auf dem Bau - absicherm, Sicherungen schalten

Schutz bei Strom - Sicherungen, Stromquelle entfernen

Schutz bei Wasser - Rettungsring, Rettungsstange

Bewusstseinslage kontrollorieren

Sprechen Sie im ersten Moment den Patient laut, deutlich und bestimmend an, bei fehlender Reaktion schütteln den Patienten mit beiden händen auf dessen Schulter um eine achsgerechte Bewegung zu erhalten. Insofern Sie weiterhin keine Reaktion erhalten, zwicken Sie den Patienten, hierbei sollten Sie an die eventuell vorhandene Zentralisation denken. Der Körper stellt seine Blutversorgung auf die wichtigsten Organe - Herz, Lunge, Gehirn - um, der Reiz sollte daher in diesem Bereich erfolgen.

Insofern Sie eine Reaktion erhalten haben, handeln Sie Situationsbedingt. Versorgen Sie Verletzungen, Decken den Patienten zu oder reden mit Ihm, je nach Situation rufen Sie den Rettungsdienst über die Europäische Notrufnummer 112.

Insofern Sie keine Reaktion erhalten haben, kontrollieren Sie den Kreislauf des Patienten.


Kreislauf kontrollieren

Durch die Atemkontrolle können Sie erkennen, ob Ihr Patient eine Kreislauffunktion aufweißt. Hierzu öffnen Sie beginnend den Mund des Patienten und entfernen eventuell vorhandenes Erbrochenes aus dem Mund-Rachenraum. Nun überstrecken Sie den Kopf des Patienten, hierdurch öffnet sich unterhalb des Zungengrundes der Durchgang Mund-Rachen / Luftröhre.

Für die nun folgende Atmenkontrolle gehen Sie mit Ihren Ohr über Mund und Nase des Patienten um die ausatemluft zu spüren, gleichzeitig legen Sie Ihre Hand auf den Bauch des Patienten und richten Ihre Augen auf Ihre Hand. Ihre Hand kann eine Bewegung spüren, die Augen erkennen eine mögliche Bauchbewegung was eine Atmung des Patienten somit zeigt.

Zeitlich sollte die Atmenkontrolle bei etwa 5 - 10 Sekunden liegen.


Vorhandene Atmung > Seitenlage

Sie haben die Atmung des Patienten festgestellt - Ihr Patient ist Bewusstloss.

Führen Sie nun die Seitenlage durch und tätigen im Anschluss den Notruf. Denken Sie ebenfalls daran, in Notfallsituationen zählt nicht die Shcönheit sondern das Leben, demnach müssen Sie die Person mit freiem Bauch und Überstrecktem Kopf so hin legen das Erbrochenes ablaufen kann.

Keine Atmung > Herz-Lungen-Wiederbelebung

Bei fehlender Atmung müssen Sie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen, rufen Sie jedoch zuerst den Rettungsdienst und beginnen nun die HLW. Dieses ist mit 30 Kompressionen und 2 Beatmungen im Wechsel bis zum eintreffen des Rettungsdienstes durch zu führen.