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Herzinfarkt, Schlaganfall als auch Krampfanfälle spielen leider auch für Ersthelfer eine große Rolle, wenn auch der Ersthelfer hier weniger Handlungsmöglichkeiten hat, so sollte er dennoch über diese Krankheitsbilder informiert sein.
Erste Hilfe für Jeden hat Ihnen im nachfolgenden diese Krankheitsbilder zusammengestellt.
Natürlich können Sie uns für weitere Fragen jederzeit kontaktieren.

Herzinfarkt und Schlaganfall

Da die beiden Krankheitesbilder mehrere Gemeinsamkeiten aus Sicht der Ersthelfer aufweisen wurd das Thema im wesentlichen gemeinsam gestaltet. Selbstverständlich gehen wir auch auf mögliche Unterschiede ein.

Sowohl der Herzinfarkt als auch der Schlaganfall sind Krankheitsbilder welche über einen längeren Zeitraum entstehen. Durch ablagerungen in den Blutgefäßen und einen daraus resultierenden Verschluss werden die nachfolgenden Regionen nicht mehr mit Sauerstoff versorgt und sterben somit ab. Bei einem Herzinfarkt ist folglich ein Herzgefäß verschlossen, durch den enstehenden Sauerstoffmangel sterben die nachfolgenden Herzregionen ab. Beim Schlaganfall enstprechend, lediglich die Örtlichkeit ist hier im Gehirn nicht im Herzen.

Diese Ablagerungen bilden sich um laufe der Jahre bedingt durch verschiedene Ursachen wie falsche Bewegung, falsche Ernährung, erbliche Vorbelastung, Herzkrankheiten, Zuckerkrankheit, Rauchen, Übergewicht um nur einige zu nennen. Hierdurch werden die Ablagerungen in den Gefäßen aufgebaut und führen bei fehlender Behandlung zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Sollten Sie den Verdacht auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall haben, so ist es wichtig schnellstmöglich den Notruf zu tätigen. Patienten sollten innerhalb 2,5 Stunden nach den ersten Symptomen im Krankhenhaus der Endbehandlung zu geführt werden um hier die auswirkungen und den schaden möglichst gering zu halten oder gar ganz beheben zu können.

Neben dem schnellen Notruf erhöhen Sie den Öberkörper der Patienten und beruhigen den Patienten soweit möglich. Beengende Kleidung sollten Sie genauso wie Fenster und Türen öffen, so ermöglichen Sie dem Patienten eine leicht besser Atmung.

Symptomatik

Beide Krankheitsbilder haben sogenannte Bilderbuch Symptome als auch untypische Symptome. Letztere sind leider, aufgrund der vielen Möglichkeiten schwer zu zuordnen.

Herzinfarkt

Die sogenannten Bilderbuchsysmptome beim Herzinfarkt beinhalten den stechenden Schmerz in der linken Herzseite, ausstrahlend in den linken Arm, Druck und Engegefühl in der Brust, Todesangst, aktute Atemnot. Begleitsymptome sind Kopfschmerzen und Überkeit welche als alleiniges Symptom nicht dem Herzinfarkt zu geordet werden kann. Bauchschmerzen, stechen in den Füßen, Rückenschmerzen oder Kieferschmerzen gehören zu den untypischen Anzeichen.

Schlaganfall

Die sogenannanten Bilderbuchsysmptome beim Schlaganfall sind lähmung der Extremitäten (eine gesamte Seite, nur Arm oder Bein, nachziehen des Beines beim gehen), verwaschene Sprache, hängender Mundwinkel, Gedächtnisslücken. Wie beim Herzinfarkt sind auch hier die Begleitsymptome Kopfschmerzen und Übelkeit möglich. Jedoch treten auch beim Schlaganfall untypische Zeichen wie Krippeln, Bauschmerzen, Beinschmerzen auf.


Krampfanfall

Typisches Bild für einen Krampfanfall ist der Epileptische Anfall doch auch andere Ursachen können einen Krampfanfall auslösen. So kann eine Gehrinblutung ebenso wie erbliche Vorbelastung, Zuckerkrankheit, Alkohl- Drogen - Medikamnten missbrauch, Stress, Augenlaserbehandlung und Lichtschattenspiele einen Krampfanfall auslösen. Bezüglich Lichtschattenspielen bleibt zu sagen, dass generell alle schnellen Bewegungen einen Krampfanfall auslösen können. Sieht man hier oft bei Videospielen die Warnung, denkt man gar nicht daran, dass durchaus auch Discolichter der Scheibenwischer oder gar eine Rolltreppe einen Anfall auslösen kann. Letztere zwei sind hier jedoch unwahrscheinlich, beim fahren mit Scheibenwischer konzentriet man sich nicht auf den Scheibenwischer sondern die Strasse und bei der Rolltreppe schaut man weg wen einem komisch wird. Dennoch fahren einige Personen nachts im Winter bei Schneefall nicht Fahrzeug, die Kombination aus Dunkelheit, Scheinwerferlicht, Schneeflocken und Scheibenwischer ist durchaus gefährlich.
Der Krampfanfall ist eine neurologische Störung durch welche es zum zucken der Muskeln kommt. Der Patient kann hier durchaus leicht, stärker zucken oder gar um sich schlagen.


Diese neurologische Störung bedeutet auch einen enormen Adrenalinausstoss was hier zu größen Kräften führt. Für den Ersthelfer ist es wichtig den Patienten in einem Krampfanfall nicht zu berühren, diesen einfach auskrampfen zu lassen und falls möglich Gegenstände an denen sich der Patient verletzen könnte aus dem Gefahrenbereich zu räumen. Auch an Kiefer oder Zunge sollte der Ersthelfer nichts machen, da hier ebenfalls enorem Kräfte wirken. Bedenkt man das ein gesunder Erwachsener Mensch schon 50 - 80kg Kraft in seinem Kiefer aufbringen kann, kann man sich vorstellen welche Kraft ein Patient in einem Anfall aufbringt und dieser für Schäden verursachen könnte.
Doch warum sollte man als Ersthelfer etwas am Gebiss oder der Znge tun, hier besteht die Angst der Patient beißt sich die Zunge ab, diese rutscht nach hinten und verschliesst somit Luft-Speiseröhre. Jedoch wird sich aus der praktischen Erfahrung der Patint nicht die Zunge abbeißen sondern lediglich auf die Zunge beißen. Ein Zungenbiß jedoch ist tolerabel da hier kein gravierender Schaden für den Patienten als auch den Ersthelfer entstehen kann.
Nach dem Krampfanfann betreuen Sie die Person, geben falls schon möglich etwas zu Trinken und versorgen die eventuell vorhanden Verletzungen.